NGO (Contra Klimaschutz)

Ihr vertretet die Positionen der Nichtregierungsorganisationen (NGO - non governmental organisations), die sich gegen Klimaschutzziele aussprechen. Zu derartigen Gruppen zählt im Rahmen dieses Spiels unter anderem die Industrieverbände.

Eure Aufgabengebiete umfassen:

  • Ihr seht Euch selbst als Fürsprecher der Interessen der Industrien, die in größerem Umfang CO2 Emissionen verursachen oder Produkte herstellen, die CO2 Emissionen verursachen ("Karbonindustrie").
  • Ihr gebt "den Arbeitsplätzen" eine Stimme - vor allem auch, indem ihr abstrakte, hoch-wissenschaftliche und theoretische Gedankengänge (z.B. von Klimawandelskeptikern) in eine Form bringt, die Jedermann versteht.

Ihr übt demnach Druck aus, auf Politiker/innen und NGOs, indem ihr Protestaktionen plant und durchführt, die die Aufmerksamkeit der Medien und der Menschen finden. Dazu stehen Euch unter anderem die folgenden Mittel zur Verfügung:

  • Kontakte zu Regierungsmitgliedern suchen und diese in deinem Sinne beeinflussen – z.B. öffentliche Verhandlungen der Regierung im Plenum einfordern.

  • Kontakt zur Presse aufnehmen und eure Meinung schildern

  • Demonstrationen: Plakate, Spruchbänder, Sit-in, Die-in, Flashmobs etc.pp.

  • ... weitere Partizipationsformen, insbesondere offensichtlich illegale Formen, sind mit der Spielleitung abzusprechen.

Materialienauswahl

Der Winter 2007/2008 war der kälteste seit Jahrzehnten. Der Winter 2009/2010 war in den gemäßigten nördlichen Breiten ein Rekordwinter. Die Eisflächen auf der Südhalbkugel wachsen, die hohen Temperaturen von 1998 wurden seitdem nicht mehr erreicht. Nach 2006 und 2007 war 2008 das dritte Jahr in Folge mit einer sinkenden globalen Durchschnittstemperatur. Der Wärmegehalt der Ozeane zeigt seit Jahren eine fallende Tendenz. Das Meereis in der Arktis hat nach seinem Tiefststand im Jahr 2007 zweimal nacheinander rund 500.000 km² an Fläche zugelegt. Kurz: von globaler Erwärmung und ihren angeblich katastrophalen Auswirkungen seit Jahren keine Spur!

Überarbeitete Vorlage: (C) klimaskeptiker.info [13.09.2010]

Wir Energieversorgungsunternehmen zeigen uns besorgt über Vorschläge, die schon heute die Entwicklung bis ins Jahr 2050 und darüber hinaus glauben festschreiben zu können. Praktisch alle vertretenen Aussagen und Erwartungen beruhen auf Simulationsrechungen mit Annahmen, die wahr oder falsch sein können. Wir Energieversorger bezweifeln die Seriosität der unterstellten Eintrittswahrscheinlichkeit und lehnen es ab, Annahmen oder Wünschenswertes durch Ziel-Szenarien, die das Ergebnis vorgeben, zu untermauern. Es ist wichtig, wissenschaftlich korrekter und ehrlicher, wenn eine ergebnisoffene Entwicklung in Gang gesetzt wird, bei der Einzelentscheidungen überprüfbar und reversibel sind. Das spricht für Forschung, Entwicklung und Demonstration im Bereich der Energietechnik und dafür, „das heute ökonomisch und technisch Sinnvolle zu tun und damit Zukunftslösungen vorzubereiten“. Der momentane klimapolitische Aktionismus ist ideologisch motiviert!

Seit mehr als hundert Jahren gilt, dass Steinkohle, Braunkohle, Öl und Gas als die wichtigsten Energieträger wesentlich zur Sicherung der Energieversorgung der Wirtschaft beitragen. Wir waren in der Vergangenheit und sind auch in Zukunft die Träger der technologischen Entwicklung und des Fortschritts. Nur durch die Nutzung auch heimischer Energieressourcen (z.B. Braun- und Steinkohle in Europa oder zusätzlich auch des Öls der Nordsee und in Nordamerika - gerade auch im Golf von Mexiko) können wir uns vom Ausland - und hier vor allem von den Krisenregionen im Nahen Osten und in Mittelasien, aus denen Energieimporte hauptsächlich kommen - unabhängig machen und tragen so nicht nur zur politischen Stabilität unserer Länder durch Versorgungssicherheit bei, sondern stiften wegen der hohen heimischen Wertschöpfung, auch vielfältigen ökonomischen und sozialen Nutzen.

Wir halten die Wirtschaft am Laufen und sichern so die Sozialsysteme!

Überarbeitete und erweiterte Vorlage: (C) Bundesverband Braunkohle in Informationen und Meinungen 2.2010 und 3.2010 [13.09.2010]

Die von den sogenannten Klimaschützern geforderte Politik ist darüber hinaus für uns indigene Völker weitaus gefährlicher als der Klimawandel selbst. Biokraftstoffe, die als "grüne Alternative" zum Öl propagiert werden, gefährden unseren Lebensraum: Wir Indianer werden unser Land verlieren und statt unserer Wälder werden wir Plantagen - selbstverständlich Monokulturen - für die Produktion von Biodiesel finden! Wasserkraftwerke und die hierfür notwendigen Dammkonstruktionen vertreiben uns aus unseren angestammten Gebieten. Seit tausenden von Jahren in den Wäldern lebende Völker werden aus diesen vertrieben und derartige Maßnahmen dann als Waldschutz (Karbonsenken) der Öffentlichkeit präsentiert. Da unsere Wälder nun plötzlich einen Wert im Tauschhandel CO2 gegen Entwicklung haben, werden wir in Zukunft vermehrt aus diesen vertrieben werden. Wie immer wenn es um Geld geht, verlieren wir als erste. Wir fordern deswegen in die Verhandlungen als eigenständige Vertragspartei miteinbezogen zu werden. Wir haben den Klimawandel nicht verursacht - und sind jetzt dessen Opfer.

Nach http://www.survivalinternational.org/news/5273 [18.09.2010 17:00]

Weitere Argumente ergeben sich aus:

  • der Zahl der im industriellen Sektor beschäftigten Menschen.
  • dem Beitrag des industriellen Sektors zum Sozialprodukt.
  • dem Gewinn an gesellschaftlichem Reichtum, der durch die Karbonindustrie erwirtschaftet wird und den hierdurch möglich werdenden sozialen Wohltaten durch Umverteilung.
  • ...

unfccc.int Daten

Datenquelle: http://unfccc.int/di/DetailedByParty.do

Zuletzt geändert: Samstag, 18. September 2010, 17:03